C/020 Drittfinanzierungsquote Die Kennzahl zeigt das Verhältnis zwischen den bilanziellen Abschreibungen und den Erträgen aus der Auflösung von Sonderposten im Haushaltsjahr. Sie gibt einen Hinweis auf die Frage, inwieweit die Erträge aus der Sonderpostenauflösung die Belastung durch Abschreibungen abmildern. Damit wird die Beeinflussung des Werteverzehrs durch die Drittfinanzierung deutlich. Ein hoher Wert kann ein Indiz dafür sein, dass der Werteverzehr einer Kommune stark durch die Finanzierung von Dritten beeinflusst wird, also viele Vermögensgegenstände durch Zuschüsse finanziert sind und demzufolge in der Regel auch einer Zweckbindung unterliegen. Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ergebnis StädteRegion Aachen 24,5 29,9 34,6 31,3 29,4 33,0 33,7 ø Kreise NRW 52,4 56,6 47,0 42,6 52,3 Erläuterungen: Der Wert ist im Verhältnis zum Vorjahr wieder etwas gestiegen. Er zeigt, dass das Anlagevermögen im Durchschnitt nur zu einem Drittel aus zweckgebundenen Drittmitteln finanziert ist. Andererseits treffen die Abschreibungen zu etwa zwei Drittel direkt die Ergebnisrechnung, ohne durch die Auflösung von Zuschüssen Dritter abgemildert zu werden. Im Vergleich zu den anderen Kreisen zeigt sich, dass die Drittfinanzierungsquote der StädteRegion Aachen unter dem Durchschnittswert liegt. Dies ist ein Hinweis darauf, dass bei den anderen Kreisen mehr Dritte an Finanzierungen von abnutzbaren Vermögen beteiligt gewesen sind. Es ist wiederum positiv festzuhalten, dass sich diese Quote als geringer darstellt, da die StädteRegion Aachen weniger von Drittfinanzierung abhängig ist. Investitionsquote Die Kennzahl gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang dem Substanzverlust durch Abschreibungen und Vermögensabgängen neue Investitionen gegenüberstehen, wobei eine Quote über 100 % einen Vermögenszuwachs und eine Quote von unter 100 % einen Vermögensverzehr bedeutet. Hier ist eine Beobachtung der Entwicklung über mehrere Jahre nötig. Ein Sinken dieser Quote kann verschiedene Ursachen haben (z.B. Auslagerungen, verstärkte Nutzung von Leasing oder Miete statt Kauf, konsumtive Sanierungsmaßnahmen anstelle von investiven Baumaßnahmen etc.) . Ein Zuwachs der Investitionsquote ist grundsätzlich als positiv zu bewerten, wobei ein höheres Anlagevermögen andererseits zu mehr Abschreibungen und Unterhaltungsaufwand in der Zukunft führt. Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ergebnis StädteRegion Aachen 213,0 136,3 69,0 22,4 138,4 38,1 77,6 ø Kreise NRW 103,4 119,6 92,4 90,9 108,2 Erläuterungen: Die Bruttoinvestitionsquote war in den letzten Jahren starken Schwankungen ausgesetzt. Nach erheblichen Rückgängen der Bruttoinvestitionsquote in den Jahresabschlüssen 2012 und 2013, die von den Vermögensabgängen im Rahmen der körperlichen Inventur und der Abwertung der RWE Aktien im Jahr 2013 geprägt waren, ist der Wert des Jahres 2015 nach einer Steigerung im Jahr 2014 erneut stark gesunken, was auch aus der erneuten Abwertung der RWE Aktie resultierte. Im Jahr 2016 war nun eine Steigerung zu verzeichnen. Dies bedeutet, dass in diesen Jahren die Summe aus planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen sowie Vermögensabgängen erheblich höher war, als der Wertzuwachs durch Vermögenszugänge durch Investitionen. Der Durchschnittswert liegt unter 100 %, was zunächst auf einen substanziellen Werteverlust hindeutet. Hier ist jedoch eine längerfristige Betrachtung erforderlich, um eine verlässliche Aussage zu machen. Wie oben genannt, waren die Jahre 2012,2013 und 2015 aufgrund der einmaligen Verluste (hauptsächlich Abwertung der RWE Aktien) nicht representativ. Der Wert hat sich, wie im Prüfbericht zum Jahresabschluss 2013 bereits prognostiziert, in 2014 wieder erholt und ist nach der erneuten außerplanmäßigen Abwertung der RWE Aktien in 2015 im drauffolgenden Jahr 2016 wieder gestiegen. In den Jahren 2017 bis 2019 ist aufgrund verschiedener Investitionsprogramme des Bundes und des Landes (z.B. Gute Schule 2020 oder das KommunalInvestitionsförderungsprogramm) und der damit verbundenen Investitionen bei der StädteRegion eine weitere Steigerung der Bruttoinvestitionsquote zu erwarten. Bei der StädteRegion Aachen liegt dieser Wert im betrachteten Zeitraum in drei Jahren unter 100 % und in drei Haushaltsjahren deutlich über 100 %. Hier ist die Definition eines "guten" Zielwertes problematisch, da ein Wert über 100 % darauf hinweisen kann, dass die Kommune "gesund", in Bezug auf die einfließenden Positionen der Investitionsquote, wirtschaftet, aber ein Wert unter 100 % könnte auch eine geplante "Desinvestitionsstrategie" abbilden. Für die StädteRegion Aachen ergeben sich die Werte der Jahre 2012 und 2015 von unter 100 % wegen einer Abwertung von Finanzanlagen. In den beiden genannten Jahren kam es zu einer Abwertung der RWE- Aktie, weswegen sich die Summe der Position der Abgänge vergrößert hat und der Wert der Kennzahl sich wiederum verringert. Im Jahr 2012 kam es ebenfalls einer höheren Summe an Abgängen, da Beteiligungen an der Regio IT veräußert wurden. In den restlichen Jahren kann die StädteRegion eine positive Quote vorweisen, die künftig ebenfalls als Zielwert gelten sollte.
C/021 Kennzahlen zur Finanzlage Anlagendeckungsgrad II Die Kennzahl „Anlagendeckungsgrad 2“ gibt an, wie viel Prozent des Anlagevermögens langfristig finanziert sind. Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ergebnis StädteRegion Aachen 82,9 83,6 81,1 81,5 81,3 80,3 84,9 ø Kreise NRW 102,1 101,9 102,0 101,3 99,8 Erläuterungen: Das Anlagevermögen der StädteRegion Aachen ist nicht zu 100 % durch Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital gedeckt. In den Jahren von 2010 bis 2015 sind sinkende Werte zu verzeichnen. Im Jahr 2016 bildet sich eine leichte Steigerung positiv gegenüber den Vorjahren ab. Die Werte liegen allerdings immer noch deutlich unter dem Durchschnittswert der Kreise aus NRW. Dies bedeutet, dass das Anlagevermögen der StädteRegion Aachen zum Teil nur kurzfristig finanziert ist und die Mittel zur Deckung nicht ausreichen. Diese Entwicklung zeichnet sich auch in den Kennzahlen der "Eigenkapitalquote I" und der "Eigenkapitalquote II" ab. In den letzten Jahren hat sich die Summe des Eigenkapitals verringert (siehe Erläuterungen "Aufwandsdeckungsgrad"), sodass das Erreichen einer Quote in Höhe von 100 % nicht möglich gewesen ist. Ebenso geben die hohen Werte der "Kurzfristigen Verbindlichkeitenquote" Auskunft darüber, dass die Herkunft der Mittel, mit denen das kommunale Vermögen finanziert ist, besonders von fremder und auch kurzfristiger Natur sind. Dies steht dem Erreichen eines höheren Wertes für den Anlagendeckungsgrad entgegen, da eine ausreichend langfristige Finanzierung des Anlagevermögens gegebenenfalls nicht gewährleistet ist. Dynamischer Verschuldungsgrad Mit Hilfe der Kennzahl „Dynamischer Verschuldungsgrad“ lässt sich die Schuldentilgungsfähigkeit einer Kommune beurteilen. Sie hat dynamischen Charakter, weil sie mit dem Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit aus der Finanzrechnung eine zeitraumbezogene Größe enthält. Dieser Saldo zeigt an, in welcher Größenordnung freie Finanzmittel aus der laufenden Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Haushaltsjahr zur Verfügung stehen und damit zur möglichen Schuldentilgung genutzt werden könnten. Der Dynamische Verschuldungsgrad gibt an, in wie vielen Jahren es unter theoretisch gleichen Bedingungen möglich wäre, die Effektivverschuldung aus den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln vollständig zu tilgen (Entschuldungsdauer). Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Ergebnis StädteRegion Aachen - - - - - - - ø Kreise NRW - - - - - - - Erläuterungen: Der dynamische Verschuldungsgrad gibt an, in wie vielen Jahren die Verschuldung durch den erwirtschafteten Überschuss vollständig abgebaut werden kann. Die StädteRegion Aachen verzichtet auf die Darstellung dieser Kennzahl, da die Fähigkeit zur Schuldentilgung nur bei einem positiven Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit gegeben ist.
C/070 Sitzungsvorlagen-Nr.: Entwick
C/072 Sitzungsvorlagen-Nr.: Entwick
C/074 Sitzungsvorlagen-Nr.: Entwick
C/076 Zusammenfassung Nachstehend d
C/078 Dez. II Personal- und Versorg
C/080 Dez. IV Personal- und Versorg
C/082 Dez. V Personal- und Versorgu
C/084 Beh.L Personal- und Versorgun
C/086
C/088 4.52 Leistungen nach dem SGB
C/090 Im Budget Sozialleistungen is
C/092 Zusammenfassung 2010_2021 4.5
Entwicklung 2010_2018 Sozialleistun
Entwicklung 2010_2018 Sozialleistun
Entwicklung 2010_2018 Sozialleistun
C/100
C/102 4.62 Gewinnausschüttung EWV
C/104 4.66 Anteil am Bilanzgewinn d
D/002 Öffentlich-rechtliche Verein
D/004 Synergieeffekte StädteRegion
D/006 Synergieeffekte StädteRegion
D/008 Synergieeffekte StädteRegion
D/010 Synergieeffekte StädteRegion
D/010 Synergieeffekte StädteRegion
D/014 Synergieeffekte StädteRegion
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D/020 Synergieeffekte StädteRegion
D/022 Synergieeffekte StädteRegion
D/024 Synergieeffekte StädteRegion
D/026 Synergieeffekte StädteRegion
D/028 .
S T E L L E N P L A N 2 0 1 8 Teil
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STELLENÜBERSICHT 2018 Teil A: Auft
Organisationseinheit Bezeichnung Wa
Laufbahngruppe II - 1. Einstiegsamt
STELLENÜBERSICHT 2018 Teil A: Auft
Organisationseinheit Bezeichnung EG
S 17 S 16 S 15 S 14 S 13 S 12 S 11b
E/020
E/022 .
E/024 .
E/026 Übersicht über die aus Verp
E/028 Nr. Fraktion, Gruppe, einzeln
E/030 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
E/032 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
E/034 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
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