Einflüsse von Stromgroßhandelspreisen auf aktuellem Niveau bleiben weiterhin groß. Auch weitere außerplanmäßige Wertberichtigungen sind daher nicht auszuschließen. Andererseits partizipiert die STAWAG in positiver Form an der Energiewende, weil aus Solar- und Windparks mit steigenden Beteiligungserträgen zu rechnen ist. Das allgemeine Projektentwicklungsrisiko kann durch gut entwickeltes Know-how nicht behoben, jedoch stark reduziert werden. Das niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten scheint allen Prognosen zufolge noch weiter anzudauern. Die STAWAG stellt sich daher auf ein weiteres Ansteigen bei den Pensionsrückstellungen ein. Eine Erleichterung verspricht die neue Gesetzeslage hierzu, die STAWAG ab 2016 anwenden wird. Auf der Kunden- und Energieabsatzseite ist die STAWAG weiterhin der Gefahr von Kundenfluktuation und der Schwierigkeit der Neukundengewinnung ausgesetzt. Die STAWAG nutzt jedoch weiter die Chance, an Ausschreibungen von Konzessionen und Rekommunalisierungen teilzunehmen, um ihr Netz- und Vertriebsgeschäft auszuweiten. m Risikoportfolio der ASEAG zum 31. Dezember 2015 bleibt das Einzelrisiko größerer Ergebnisbelastungen aus künftigen Neubewertungen der Pensionsrückstellungen weiter bestehen. Zwar kann der Effekt ab 2016 durch die gesetzliche Änderung bei der Rechnungszinsberechnung ein wenig abgefangen werden, doch auch andere Berechnungsparameter sind wie üblich ungewiss. Beim Risiko Direktvergabe der Verkehrsdienstleistungen konnte die ASEAG in 2015 alle notwendigen politischen Beschlüsse zur Weiterführung der Betrauung einholen und zu Beginn des Jahres 2016 eine entsprechende Vorabbekanntmachung im EU-Amtsblatt vornehmen. Das Risiko der künftigen Werthaltigkeit der APAG-Beteiligung nimmt infolge vielversprechender Parkhausprojekte weiter ab. Ansonsten bestehen weitere weniger wesentliche Risiken wie die Abhängigkeit von Zuschüssen und Fördermitteln, geändertes Kundenverhalten bei der ÖPNV-Nutzung, die steigende Anzahl leistungsgeminderter Mitarbeiter im Fahrdienst sowie die Risiken aus Umweltbelangen im Zusammenhang mit der Einführung einer Umweltzone für Aachen. Die E.V.A. selbst fungiert nicht nur als geschäftsführende Holding, sondern auch als steuerliche Organmuttergesellschaft. Sie trägt damit sämtliche steuerliche Risiken, die sich bei den Organgesellschaften aus deren steuerrelevanten Geschäftsaktivitäten oder aus Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz ergeben. Für erkennbare Risiken aus Betriebsprüfungen wird durch Rückstellungsbildung rechtzeitig Vorsorge betrieben. Dennoch zeigen die Erfahrungen der letzten Jahre, dass steuerliche Vorgänge zunehmend komplexer geworden sind, schwieriger zu deklarieren sind und sich zuweilen stark von der wirtschaftlichen Beurteilung in der Handelsbilanz entfernen können. Die Ergebnisschere zwischen Handels- und Steuerbilanz geht somit auch durch eine Betriebsprüfung immer weiter auf und stellt damit zunehmend eine Ergebnisunsicherheit dar. Steuerliche Risiken im Zusammenhang mit Steuergesetzänderungen sind allerdings aktuell nicht erkennbar. Das Geschäftsergebnis der E.V.A. wird in hohem Maße von der Entwicklung der Ergebnisse im Energiebereich der STAWAG und den Verlusten im ÖPNV-Bereich der ASEAG bestimmt. Tendenziell besteht hieraus aufgrund der Verluste im ÖPNV-Bereich sowie der rückläufigen Gewinne im Energiebereich die Gefahr einer Ergebnis- und Liquiditätsunterdeckung. Der Gesellschafter Stadt Aachen hat der E.V.A. daher in 2015 langfristige Darlehen von insgesamt 25 Mio. Euro gewährt. Diese Mittelzufuhr wird jedoch für die erwarteten Jahresergebnisse der kommenden Jahre nicht ausreichen, sodass die Gesellschaft nicht nur mit den vertraglich vereinbarten Ausgleichszahlungen des Gesellschafters, sondern auch mit weiteren Kapitalzuflüssen 101
echnet. Kurzfristig wird sich die E.V.A. weiterhin über den konzerninternen E.V.A.-Cash-Pool finanzieren. Die aktuelle Überprüfung der Risikosituation zeigt die vorübergehend zu erwartenden Ergebnisrisiken und die Notwendigkeit einer strukturellen Finanzierungsreform im kommunalen ÖPNV auf. Der Fortbestand der E.V.A. ist gesichert, wenn die Gesellschafter am Konzept des steuerlichen Querverbundes festhalten und der E.V.A. eine angemessene und erforderliche Kapitalund Liquiditätsausstattung garantieren. Konkretisierte Risiken wurden in den Jahresabschlüssen der Einzelgesellschaften, soweit zulässig, durch adäquate Rückstellungsbildung berücksichtigt. Darüber hinaus sind wesentliche Risiken außerdem in den Wirtschaftsplänen der Gesellschaften berücksichtigt. Angaben des Lageberichtes zur öffentlichen Zwecksetzung / Berichterstattung nach § 108 Abs. 3 Nr. 2 GO NRW Gesellschaftsvertragsmäßiger Gegenstand der E.V.A. sind die Versorgung mit Elektrizität, Gas, Wasser und Wärme, die Erfüllung anderer Versorgungsaufgaben, die Durchführung von Entsorgungsaufgaben sowie der öffentliche Nahverkehr, die Durchführung von Gelegenheitsverkehr, die Schaffung und Vorhaltung von allgemein zugänglichen Parkflächen, die Verwaltung von Vermögen in der StädteRegion Aachen und deren Umgebung sowie die Erbringung unterstützender Verwaltungsdienstleistungen zur Deckung des Eigenbedarfs ihrer kommunalen Gesellschafter. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die den Gesellschaftszweck fördern. Sie kann sich hierbei anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben oder pachten. Die Gesellschaft ist eine geschäftsleitende Holding-Gesellschaft. Sie hat die Aufgabe, nach Maßgabe abzuschließender Unternehmensverträge (§ 291 AktG) die Leitung der STAWAG und der ASEAG zu übernehmen sowie den Gewinn- und Verlustausgleich vorzunehmen. Sie kann weitere Beteiligungen halten und auch gegenüber weiteren Unternehmen als geschäftsführende Holding tätig werden. Die im Lagebericht und im Anhang für die E.V.A. und für den Konzern gegebenen Erläuterungen und Daten veranschaulichen, dass die Gesellschaft den aus ihrer satzungsmäßigen Aufgabenstellung folgenden öffentlichen Zwecken auch im Jahr 2015 voll gerecht wurde. Aachen, den 8. Juni 2016 Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen DIE GESCHÄFTSFÜHRUNG Dr. Christian Becker Michael Carmincke 102
Beteiligungsbericht zum 31.12.2015
Energeticon gGmbH 227 Innovationsre
2
4
6
- 8 - StädteRegion Aachen Entsorgu
Entsorgung
• Angehöriger des Kreises der Pr
Gewinn- und Verlustrechnung: 2013 2
Vorübergehend konnten gewerbliche
Die übrigen Umsatzerlöse (T€ 52
Durch den Abschluss des Vertragspak
frühzeitig geklärt werden. Die En
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Entsorgungs- und Logistikzentren Di
Nachtragsbericht Vorgänge von beso
Vertreter der StädteRegion im Aufs
Die Möglichkeit, die MVA Weisweile
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Das regionale Fernwärmekonzept wir
Jahren gewählt. Die Hauptverwaltun
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Wirtschaft und Struktur
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Eckdaten und Leistungskennziffern P
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. Investorenberatung (Geschäftsfel
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Liquiditätssituation für die AGIT
GB „Wirtschaftsförderung“ Nach
Gesamtergebnis 2016 Laut Wirtschaft
Das neue Finanzierungsmodell der AG
Verbandsvorsteher: Der Verbandsvors
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Die Entwicklung des Jahresergebniss
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180
der StädteRegion Aachen. Der stell
Indikatoren zur Vermögens- Finanz-
den Vermieter. In der Totalperiode
Vermögenslage Das Anlagevermögen
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192
Komplementärin: Aachener Kreuz Mer
Der Jahresabschluss 2015 weist eine
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
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Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
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Vertreter der StädteRegion in der
Im Geschäftsjahr 2015 wurde zusät
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im Geschäftsverlauf frühzeitig re
gewähren eine Stimme. Jeder Gesell
fortgeführt. Die ursprünglich bis
Ministeriums für Bauen, Wohnen, St
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Aufsichtsrat insbesondere obliegen.
Eckdaten und Leistungskennziffern I
darüber hinaus 45 TEUR Spenden ver
Als Ort für kulturelle Fremd- und
- Der in diesem Umfang unerwartet s
Die Gesellschaft trägt derzeit mon
Martin Peters Städteregionstagsmit
Angaben des Lageberichts zur öffen
Industrieregion“ gerechnet werden
246
Mauerfeldchen 72, 52146 Würselen w
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Erholung der Absatzmärkte außerha
Jahr 2015 und in den Folgejahren vo
Zinsniveau genutzt, um für alle Ve
Dank an Mitarbeiterinnen und Mitarb
Gesundheitswesen
Organe der Gesellschaft Geschäftsf
Gewinn- und Verlustrechnung: 2013 2
Die Verweildauer der Patienten im A
Der Anteil des langfristig gebunden
Risiken können sich auch aus nicht
MZ-Service-GmbH Gegenstand der Gese
A. Eigenkapital 0 0 0 I. Gezeichnet
Die Erhöhung des Umsatzes von insg
280
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
im Jahr 2014 die Errichtung eines w
Gemeindeordnung, die Eigenbetriebsv
Vermögensträger: Anteil in € An
wurden im November 1977 neu gebaut,
der letzten Phase ihres Lebens opti
Pflegemixes. Während die teilstati
Umsätze in diesem Bereich nicht ve
Preissteigerungen, durch eine gerin
Aachen in Eschweiler bereits frühz
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Betreuungszentrum der StädteRegion
Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat
Eckdaten und Leistungskennziffern P
Zinsniveau im Ist überschritten wu
Akkreditierung Ab 2010 müssen die
Mauerfeldchen 72, 52146 Würselen w
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Auszug aus dem Lagebericht der Gese
Schulsozialarbeit an sechs Förders
Lombardenstr. 24, 52070 Aachen www.
Stadt Monschau 3.072,28 1,00 Gemein
Lagebericht der Gesellschaft Gesamt
Nichtfinanzielle Leistungsindikator
den Umsatzerlösen aus Produkt-/App
auch Produktumsätze, sind in der A
Angaben des Lageberichtes zur öffe
Kaiserstr. 50, 52134 Herzogenrath w
Gesamtergebnisrechnung: 2013 2014 2
Bedarf insbesondere an zusätzliche
jedoch keine kontinuierliche Größ
Im Lagebericht folgt hierauf der Ab
durchgeführt. Bis zum Zeitpunkt di
Kultur
Vertreter der StädteRegion in der
Wesentliche Leistungsbeziehungen zu
Die Zuschauerzahlen entwickelten si
358
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Die Vermarktungsbemühungen sind in
364
Laden...
Laden...
Laden...
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