C/042 Folgende Veränderungen haben sich besonders einschneidend auf die Höhe des Kreis-/Regionsumlagesatzes ausgewirkt: 1981 wurde im Rahmen des Finanzausgleichs die ausschließliche Belastung (Mehrbelastung) für Aufwendungen des Jugendamtes eingeführt, die zwischenzeitlich Aufnahme in die mit Wirkung ab 01.10.1984 geänderte Kreisordnung (§ 45 Abs. 4 KrO NW a.F. bzw. § 556 Abs. 5 KrO NW n.F.) gefunden hat. 1982 wurde die Verbundquote des allgemeinen Steuerverbundes von 28,5% um 2,0% auf 26,5% abgesenkt. 1983 sind aufgrund des GFG 1983 die Zuweisungen zu den Kosten der Auftragsaufgaben und der Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung (zuletzt rd. 5,6 Mio DM) ersatzlos weggefallen. Darüber hinaus wurde die Verbundquote um 1% auf 25,5% reduziert. 1986 wurde die Verbundquote um weitere 2,5% auf 23% abgesenkt. 1987 ist durch das Gesetz zur Aufhebung des Grunderwerbsteuerverteilungsgesetzes vom 19.12.1986 der kommunale Grunderwerbsteueranteil (zuletzt 6 Mio. DM) weggefallen. 1988 sind die bis dahin im Rahmen des jährl. Finanzausgleichs gewährten pauschalen Landeszuweisungen zu den Kosten des Um- und Ausbaues sowie für die Unterhaltung von Kreisstraßen (ca. 2,5 Mio. DM) ersatzlos weggefallen. 1993 wurde die bis dahin 100%ige Erstattung der Sozialhilfekosten für Asylbewerber durch das Land umgestellt auf eine ca. 90%ige Kostenerstattung (Einnahmeausfall 1993 ca. 2.570.000 DM); ebenso wurde die anteilige Erstattung der Sozialhilfekosten für geduldete Ausländer erheblich eingeschränkt. 1994 führte die veränderte Erstattungsregelung des Landes NW bei den Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Kreishaushalt zu einer Haushaltsverschlechterung in Höhe von rd. 11,2 Mio. DM und war damit ursächlich verantwortlich für den mit 11,927 Mio. DM ungewöhnlich hohen Soll-Fehlbetrag. 1995 wurde die Kostenträgerschaft für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz vom Kreis auf die ka. Städte/Gemeinden verlagert. Hierdurch wurde der Kreishaushalt um rd. 1,42 Mio. DM (Zuschussbedarf im Abschnitt 42) entlastet und die Haushalte der ka. Städte und Gemeinden entsprechend belastet. 2001 - wurden im Rahmen des II. Modernisierungsgesetzes Aufgaben (Hilfe zur Pflege, ambulante Dienste) vom Landschaftsverband Rheinland auf den Kreis Aachen mit der Wirkung 2004 übertragen, dass die Kosten dieser Aufgabenübertragung nicht in ausreichendem Maße durch eine Umlagesenkung seitens des Landschaftsverbandes kompensiert worden sind. 2003 Trotz dramatischer Einbrüche bei den Kreisschlüsselzuweisungen und bei den Umlagegrundlagen der Kreisumlage wird den Kreisen und kreisfreien Städten mit Wirkung vom 01.01.2003 die Aufgabe "Grundsicherung" übertragen. Des weiteren werden die Kreise und kreisfreien Städte mit Wirkung ab dem 01.07.2003 durch die Novellierung des Pflegegesetzes NW erheblich belastet. 2005 Durch die Änderung der Sozialgesetzgebung (SGB II und XII) kann mit Wirkung ab dem 01.01.2005 das bewährte "Kreis-Aachen-Modell" bezüglich der Zusammenführung der Aufgaben- und Finanzverantwortung in der Sozialhilfe auf der Ebene der ka. Städte und Gemeinden nicht mehr weiter angewendet werden. Durch das Verschieben des Finanzvolumens "Sozialhilfe" von den ka. Städten und Gemeinden hin zum Kreis werden die ka. Städte und Gemeinden entlastet und der Kreishaushalt entsprechend belastet. Hieraus ergibt sich zwangsläufig eine höhere Kreisumlage. 2010 Bildung der StädteRegion Aachen mit Wirkung vom 21.10.2009 auf der Basis des Gesetzes zur Bildung der StädteRegion Aachen (Aachen-Gesetz) . 2012 Anhebung der Bundesbeteiligung an den Kosten der Grundsicherung von 15% in 2011 (4,289 Mio. €) auf 45% in 2012 (13,943 Mio. €). 2013 Anhebung der Bundesbeteiligung an den Kosten der Grundsicherung von 45% in 2012 (13,943 Mio. €) auf 75% in 2013 (25,191 Mio. €). 2014 Anhebung der Bundesbeteiligung an den Kosten der Grundsicherung von 75% in 2013 (25,191 Mio. €) auf 100% in 2014 (39,238 Mio. €). 2015 Ab 2015 steht die Ausgleichsrücklage nicht mehr zur Verfügung. Von 2010 bis 2014 wurden damit rd. 57 Mio. € Ausgleichsrücklage - unter Berücksichtigung des Rücksichtnahmegebots gegenüber den regionsangehörigen Kommunen - umlagesenkend eingesetzt.
C/043 4.112 Haushaltssatzung 2017 (SRT 06.04.2017) Der Haushaltsentwurf 2017 berücksichtigte bereits die Festsetzungsbescheide zum Finanzausgleich vom 17.01.2017. Hiermit wurden u.a. die Umlagegrundlagen für die Berechnung der Regionsumlage sowie die gemeindlichen Schlüsselzuweisungen endgültig festgesetzt. Gegenüber dem Haushaltsentwurf 2017 mit einem Umlagesatz von 45,5508% = 380.280.920 € ergibt sich aufgrund der vom SRT am 06.04.2017 beschlossenen zahlreichen Änderungen (siehe S. B/001 - B/038) folgende Berechnung der Allgemeinen Regionsumlage: Allgemeine Regionsumlage 2017 - 2020 (Haushaltssatzung 2017 gem. SRT-Beschluss v. 06.04.2017) 2015 2016 2017 2018 2019 2020 € € € € € € Umlagegrundlagen lt. vorjähriger Planung (SRT 11.12.2014) 763.252.215 779.051.536 808.733.399 835.259.855 862.656.378 nachrichtlich: Ergebnis 763.191.121 802.120.171 Umlagesatz 44,1414% 44,5560% 43,8396% 43,1507% 42,5655% Allgemeine Regionsumlage lt. vorjähriger Planung (SRT 11.12.2014) 336.909.871 347.114.408 354.545.102 360.420.861 367.193.831 nachrichtlich: Ergebnis 314.465.870 357.392.663 Planung Haushalt 2017 Steuerkraftmesszahl 539.701.100 556.882.062 582.592.147 619.878.044 652.111.702 680.152.505 Gdl. Schlüsselzuweisungen 223.501.106 245.238.109 252.257.999 268.402.511 282.359.442 294.500.898 Abrechnungsbeträge -11.085 0 0 0 0 0 Umlagegrundlagen 763.191.121 802.120.171 834.850.146 888.280.555 934.471.144 974.653.403 Steigerung in € 38.929.050 32.729.975 53.430.409 46.190.589 40.182.259 Steigerung in % 5,10% 4,08% 6,40% 5,20% 4,30% Allgemeine Regionsumlage 336.883.245 357.392.663 379.611.149 391.616.324 393.381.637 403.158.056 Umlagesatz 44,1414% 44,5560% 45,4706% 44,0870% 42,0967% 41,3642% *) Im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur Benehmensherstellung mit den ra. Kommunen war diesen seitens der Verwaltung die Begrenzung der Umlageerhöhung gegenüber dem Vorjahr auf max. 1,0%-Punkte zugesagt worden. *)
Haushaltssatzung 2017 Band I Hausha
A/004
A/006 Inhaltsverzeichnis Seite Band
A/008 Der Gesamtbetrag der Verpflic
A/010 § 7 Bei der Leistung über-
A/012 Wohnbevölkerung des Regierun
B/002 OE Seite Produkt/ Sachkonto B
B/004 Dezernat I OE Seite Produkt/
B/006 Dezernat II OE Seite Produkt/
B/008 Dezernat II OE Seite Produkt/
B/010 Dezernat III OE Seite Produkt
B/012 Dezernat IV OE Seite Produkt/
B/014 Dezernat IV OE Seite Produkt/
B/016 Dezernat V OE Seite Produkt/
B/018 Dezernat VI OE Seite Produkt/
B/020 Allgemeine Deckungsmittel OE
B/022 OE Seite Produkt/ Sachkonto B
B/024 Dezernat I OE Seite Produkt/
B/026 Dezernat II OE Seite Produkt/
B/028 Dezernat III OE Seite Produkt
Entwicklung 2010_2017 Sozialleistun
Entwicklung 2010_2017 Sozialleistun
Entwicklung 2010_2017 Sozialleistun
C/096
C/098 4.62 Gewinnausschüttung EWV
C/100 4.66 Anteil am Bilanzgewinn d
D/002 Öffentlich-rechtliche Verein
D/004 Synergieeffekte StädteRegion
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D/008 Synergieeffekte StädteRegion
D/010 Synergieeffekte StädteRegion
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D/014 Synergieeffekte StädteRegion
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D/020 Synergieeffekte StädteRegion
D/022 Synergieeffekte StädteRegion
D/024 Synergieeffekte StädteRegion
D/026 Synergieeffekte StädteRegion
D/028 .
S T E L L E N P L A N 2 0 1 7 Teil
S T E L L E N P L A N 2 0 1 7 Teil
S T E L L E N P L A N 2 0 1 7 Teil
STELLENÜBERSICHT 2017 Teil A: Auft
Organisationseinheit Bezeichnung Wa
Laufbahngruppe II - 1. Einstiegsamt
STELLENÜBERSICHT 2017 Teil A: Auft
Organisationseinheit Bezeichnung EG
S 17 S 16 S 15 S 14 S 13 S 12 S 11b
E/020
E/022 .
E/024 .
E/026 Übersicht über die aus Verp
E/028 Nr. Fraktion, Gruppe, einzeln
E/030 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
E/032 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
E/034 Zuwendungen an Fraktionen, Gr
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