Die Umsatzerlöse nahmen um 3,8% bzw. 10,6 Mio. € auf 286,2 Mio. € zu. Wesentliche Gründe hierfür sind höhere Betriebsführungsentgelte gegenüber der regionetz iHv 11,4 Mio. €, welche insbesondere aus höheren Pachtentgelten (iHv 6,6 Mio. €) sowie aus der Fakturierung von Materialverkäufen resultieren. Ferner stiegen die Gasumsätze netto von 85,3 Mio. € um 10,7 Mio. € (12,5%) auf 96,0 Mio. € aufgrund der zum Vorjahr kühleren Witterung und des damit verbundenen höheren Verbrauchs; wobei auch im Geschäftsjahr 2015 Kundenabgänge hier gegenläufig wirkten. Demgegenüber steht eine mengenbedingte Stromumsatzabnahme von 113,7 Mio. € um 5,4 Mio. € (4,8%) auf 108,3 Mio. €. Die Anzahl der versorgten Anschlüsse konnte nahezu konstant gehalten werden. Die Wärmeversorgung konnte die Umsatzerlöse witterungsbedingt um 0,5 Mio. € steigern. Die sonstigen Erlöse – abseits des Strom-, Gas- und Wärmesegments sowie der Betriebsführung gegenüber der regionetz – nahmen um 6,6 Mio. € ab. Grund hierfür sind die mit Umstellung auf die neue ERP Software neu abzubildenden Prozesse. Die betriebsgeführten Unternehmen beziehen nun ihre Eingangsleistungen direkt vom Vertragspartner und nicht mehr wie zuvor im Rahmen der Betriebsführung über die EWV. Korrespondierend nehmen auch die Aufwendungen in entsprechender Höhe ab. Der Materialaufwand nahm um 1,3% bzw. 2,5 Mio. € ab und beträgt nun 189,2 Mio. €. Die Strombezugskosten sanken aufgrund der überwiegend langfristigen Bezugsverträge nur um 5,8%; wobei die Stromnetznutzungskosten um 3,8% anstiegen. Die Gasbezugskosten stiegen leicht unterproportional zum Gasumsatz um 10,9% an; die Gasnetznutzungskosten hingegen stiegen deutlich überproportional um 24,4% an. Das Rohergebnis liegt im Geschäftsjahr bei 97,0 Mio. Euro bzw. 33,9% der Umsatzerlöse und konnte um 3,5%-Pkt. gesteigert werden. Die Abnahme der sonstigen Erträge i.H.v. 14,5 Mio. Euro resultiert überwiegend aus den im Vorjahr vollzogenen Netzabgängen. Der Personalaufwand nahm um 1,4 Mio. € bzw. 7,5% zu und liegt bei 19,5 Mio. €. Wesentlicher Grund dieser Zunahme ist der erhöhte Dienstzeitaufwand zur Pensionsrückstellung. Die Abschreibungen nahmen um 3,7% ab und liegen bei 11,4 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen deutlich um 2,7 Mio. € bzw. 9,9 % ab. Wesentliche Gründe sind zum einen die im Vorjahr aufwandsseitig erfassten Aufstockungsbeträge im Rahmen der Einführung der Altersteilzeit iHv 1,6 Mio. € und zum anderen Kosteneinsparungen in diversen Aufwandsarten; insbesondere bei den Rechts- und Beratungskosten wurden 0,6 Mio. € eingespart. Demgegenüber stehen höhere Konzessionsaufwendungen iHv 0,7 Mio. € entgegen. Das Betriebsergebnis nahm geringfügig um 0,6 Mio. € bzw. 1,4 % ab und beträgt 44,7 Mio. €. Im außerordentlichen Ergebnis ist der vollständige bis dato noch nicht erfasste Unterdeckungsbetrag aus der BilMoG-Umstellung enthalten, welcher sich aus der Neubewertung der Pensionsrückstellung durch das BilMoG ergab. Das negative Zinsergebnis beträgt 6,1 Mio. Euro und resultiert im Wesentlichen aus dem Zinseffekt aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen. Der Zinsaufwand im Geschäftsjahr beträgt hierfür 5,4 Mio. Euro (Vorjahr: 4,2 Mio. Euro). Der hier zugrunde zulegende Zinssatz nahm von 4,54% auf 3,89% ab. Die Zinsaufwendungen - resultierend aus der Kreditaufnahme - liegen im Geschäftsjahr bei 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Ihr Rückgang ist dem aktuell niedrigerem Zinsniveau geschuldet. Das Beteiligungsergebnis liegt im Geschäftsjahr 2015 bei 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro). Die Verlustübernahme für die Verteilnetzbetreiber- Tochtergesellschaft regionetz zeigt sich im Geschäftsjahr 2015 mit einem Betrag i.H.v. 15,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,9 Mio. Euro). Dieser Verlust resultiert überwiegend aus den Auswirkungen der 2. Regulierungsperiode und der damit einhergehenden Absenkung der Netzentgelte. Der Steueraufwand schlägt im Geschäftsjahr 2015 mit einem Betrag i.H.v. 8,8 Mio. Euro (Vorjahr: 8,9 Mio. Euro) zu Buche. Die Umsatzrendite zeigt sich unverändert und liegt im Geschäftsjahr bei 4,5 %. Unter Berücksichtigung des Jahresergebnisses von 12,7 Mio. Euro wurde eine Eigenkapitalrendite von 31,6 % (Vorjahr: 31,0 %) erzielt. Die EBIT Marge (Betriebsergebnis ohne außerordentliche Ergebnis/Umsatzerlöse) beträgt 15,6% nach 16,4 % im Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2016 wird vor 113
dem Hintergrund der diesjährigen zu erwarteten Wetterverhältnisse weiterhin von einer stabilen Ertragslage ausgegangen. Investitionen Im Geschäftsjahr 2015 wurden Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände sowie in Finanzanlagen in Höhe 21,8 Mio. Euro (Vorjahr: 19,3 Mio. Euro) getätigt. Bei der Energieart Gas wurden im Wesentlichen Neubau- und Gewerbegebiete erschlossen sowie erforderliche Sanierungsmaßnahmen im Netz durchgeführt. Des Weiteren wurden 579 neue Gasanschlüsse verlegt. Im Bereich der Anlagen wurden einige Umbauten vorgenommen. Im Zuge der Entflechtung des Netzes Waldfeucht wurde ein weiterer Ersatznetzkoppelpunkt errichtet. Bei der Energieart Strom wurde in 2015 schwerpunktmäßig in den Ortschaften Alsdorf, Eschweiler und Stolberg erhebliche Erneuerungsinvestitionen getätigt. Diese Erneuerungsmaßnahmen beruhen auf eine Überarbeitung und Erneuerung der Netzstruktur in der Mittelspannung. In diesem Zuge wurden Maßnahmen aus der Zielnetzplanung Strom umgesetzt. In der Zielnetzplanung Strom wurden Maßnahmen erarbeitet, die einer Optimierung des Mittelspannungsnetzes dienen. Hieraus ergeben sich der Rückbau von ca. 17 km Mittelspannungsfreileitung, der Austausch störanfälliger Mittelspannungskabel sowie der ersatzlose Rückbau von ca. 20 km Mittelspannungskabel. Durch die Erneuerung der kritischen Betriebsmittel kann die überdurchschnittlich gute Versorgungsqualität der regionetz in Zukunft weiter erhalten bleiben. Im Mittel liegt die durchschnittliche Unterbrechungsdauer eines Netznutzers bei 15,3 min/a. Bei der regionetz liegt dieser Wert in 2014 bei 8,8 min/a. Neben den beschriebenen Netzmaßnahmen wurden folgende größere Projekte an zentralen Komponenten realisiert. - Erweiterung der zentralen Leittechnik - Ausbau der Tonsteuersendeanlage in der UA Büsbach - Erneuerung der Erdschlusskompensationsspulen in der UA Alsdorf UA Linnich. Durch die Investitionen in 2015 konnte sich die regionetz auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen. Unter anderem wurde die Netzzustands- und Fehlererkennung inklusive Fernübertragung verbessert und in die Leittechnik integriert. Darüber hinaus wurden smarte fernsteuerbare Stationen ins Mittelspannungsnetz eingebaut. Auslöser für dieses forcierte Investitionsprogramm in 2014 und 2015 war die massive Restwertkürzung der Regulated Asset Base (RAB) durch die Bundesnetzagentur. Die Zugänge in den Finanzinvestitionen iHv 0,2 Mio. Euro waren im Wesentlichen geprägt durch eine Beteiligung am Windenergieprojekt Linnich-Körrenzig der RURENERGIE. Vermögenslage Der Lagebericht enthält an dieser Stelle eine Grafik zur Vermögenslage. Die Bilanzsumme nahm um 13,0 Mio. Euro von 189,5 Mio. Euro auf 202,5 Mio. Euro zu. Der maßgebliche Effekt auf der Aktivseite liegt zum einen in den getätigten Investitionen, welche im Geschäftsjahr 2015 21,8 Mio. € betragen (Vj.: 19,3 Mio. €). Zum anderen in der Zunahme der Forderungen aus LuL, welche durch geringe erhaltene Abschläge zum Bilanzstichtag bedingt sind. Auf der Passivseite stand einer deutlichen Zunahme der Rückstellungen iHv 23,1 Mio. € - resultierend aus höheren Pensionen und höheren Rückstellung für ausstehende Strom- und Gasbezugskosten – eine deutliche Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gegenüber. Die Anlagenintensität liegt - in einer bei einem Versorgungsunternehmen typisch zu erwarteten Höhe - bei 78,7% (Vorjahr: 79,0%). Der absolute Anstieg folgt aus der Assetstrategie zur Steigerung der anerkannten Netzkosten. Das Umlaufvermögen stieg um 3,3 Mio. Euro auf 42,9 Mio. Euro. Die Zunahme der Forderungen aus LuL (+ 10,2 Mio. €) standen im Wesentlichen eine Abnahme der Vorräte (-1,8 Mio. €) und eine Abnahme 114
Beteiligungsbericht zum 31.12.2015
Energeticon gGmbH 227 Innovationsre
2
4
6
- 8 - StädteRegion Aachen Entsorgu
Entsorgung
• Angehöriger des Kreises der Pr
Gewinn- und Verlustrechnung: 2013 2
Vorübergehend konnten gewerbliche
Die übrigen Umsatzerlöse (T€ 52
Durch den Abschluss des Vertragspak
frühzeitig geklärt werden. Die En
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Entsorgungs- und Logistikzentren Di
Nachtragsbericht Vorgänge von beso
Vertreter der StädteRegion im Aufs
Die Möglichkeit, die MVA Weisweile
Vermögenslage Die Vermögensstrukt
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Gesellschafter: Anteil in DM *) Ant
Derzeit ist noch ungewiss, wann der
Das regionale Fernwärmekonzept wir
Jahren gewählt. Die Hauptverwaltun
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Darüber hinaus bedient sich der ZE
Nachtragsbericht Vorgänge von beso
stufigen Abfallhierarchie mit Schwe
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
Beteiligungsverhältnisse Rechtsfor
Lagebericht der Gesellschaft Die Ha
Liquiditätssituation für die AGIT
GB „Wirtschaftsförderung“ Nach
Gesamtergebnis 2016 Laut Wirtschaft
Das neue Finanzierungsmodell der AG
Verbandsvorsteher: Der Verbandsvors
I. Forderungen / sonst. VG 566.722
Die Entwicklung des Jahresergebniss
Liquidität 2. Grades 111,38 111,29
180
der StädteRegion Aachen. Der stell
Indikatoren zur Vermögens- Finanz-
den Vermieter. In der Totalperiode
Vermögenslage Das Anlagevermögen
Im Jahr 2015 sind hingegen langjäh
192
Komplementärin: Aachener Kreuz Mer
Der Jahresabschluss 2015 weist eine
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Die Gesellschaft hat das Wirtschaft
Komplementärin: Camp Astrid Verwal
ein festverzinsliches Darlehen in H
Unternehmensentwicklung nicht mehr
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Prognosebericht Die Kernaufgabe der
Vertreter der StädteRegion in der
Im Geschäftsjahr 2015 wurde zusät
Die Zahlungsfähigkeit der GmbH war
im Geschäftsverlauf frühzeitig re
gewähren eine Stimme. Jeder Gesell
fortgeführt. Die ursprünglich bis
Ministeriums für Bauen, Wohnen, St
halbjährlich im Voraus gezahlt. Da
Aufsichtsrat insbesondere obliegen.
Eckdaten und Leistungskennziffern I
darüber hinaus 45 TEUR Spenden ver
Als Ort für kulturelle Fremd- und
- Der in diesem Umfang unerwartet s
Die Gesellschaft trägt derzeit mon
Martin Peters Städteregionstagsmit
Angaben des Lageberichts zur öffen
Industrieregion“ gerechnet werden
246
Mauerfeldchen 72, 52146 Würselen w
B. Umlaufvermögen 4.765.732 3.851.
Erholung der Absatzmärkte außerha
Jahr 2015 und in den Folgejahren vo
Zinsniveau genutzt, um für alle Ve
Dank an Mitarbeiterinnen und Mitarb
Gesundheitswesen
Organe der Gesellschaft Geschäftsf
Gewinn- und Verlustrechnung: 2013 2
Die Verweildauer der Patienten im A
Der Anteil des langfristig gebunden
Risiken können sich auch aus nicht
MZ-Service-GmbH Gegenstand der Gese
A. Eigenkapital 0 0 0 I. Gezeichnet
Die Erhöhung des Umsatzes von insg
280
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
im Jahr 2014 die Errichtung eines w
Gemeindeordnung, die Eigenbetriebsv
Vermögensträger: Anteil in € An
wurden im November 1977 neu gebaut,
der letzten Phase ihres Lebens opti
Pflegemixes. Während die teilstati
Umsätze in diesem Bereich nicht ve
Preissteigerungen, durch eine gerin
Aachen in Eschweiler bereits frühz
sind aber überwiegend an größere
Betreuungszentrum der StädteRegion
Verwaltungsrat: Der Verwaltungsrat
Eckdaten und Leistungskennziffern P
Zinsniveau im Ist überschritten wu
Akkreditierung Ab 2010 müssen die
Mauerfeldchen 72, 52146 Würselen w
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Auszug aus dem Lagebericht der Gese
Schulsozialarbeit an sechs Förders
Lombardenstr. 24, 52070 Aachen www.
Stadt Monschau 3.072,28 1,00 Gemein
Lagebericht der Gesellschaft Gesamt
Nichtfinanzielle Leistungsindikator
den Umsatzerlösen aus Produkt-/App
auch Produktumsätze, sind in der A
Angaben des Lageberichtes zur öffe
Kaiserstr. 50, 52134 Herzogenrath w
Gesamtergebnisrechnung: 2013 2014 2
Bedarf insbesondere an zusätzliche
jedoch keine kontinuierliche Größ
Im Lagebericht folgt hierauf der Ab
durchgeführt. Bis zum Zeitpunkt di
Kultur
Vertreter der StädteRegion in der
Wesentliche Leistungsbeziehungen zu
Die Zuschauerzahlen entwickelten si
358
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Die Vermarktungsbemühungen sind in
364
Laden...
Laden...
Laden...
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