Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Corona (Mitarbeiter

Corona (Mitarbeiter Tests, Mundschutz, Desinfektionsmittel, usw.), höheren Kosten für EDV sowie durch Wertberichtigungen von Forderungen. Die Erträge / Verluste aus Gewinnabführungsverträgen / Verlustübernahmen fielen mit - 1,8 Mio. EUR um 3,1 Mio. EUR geringer aus. Dies resultiert aus einer Coronabedingten Verlustübernahme, wodurch das Ergebnis bei der Aachener Parkhaus GmbH, Aachen, (APAG) um 3,1 Mio. EUR sowie 0,1 Mio. EUR bei den ASEAG-Reisen schlechter gegenüber dem Planansatz ausfiel. Das Ergebnis der ESBUS lag leicht über Planniveau. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Zur internen Steuerung des Unternehmens werden die folgenden bedeutsamsten finanziellen und nichtfinanziellen Leistungsindikatoren, die für das Verständnis des Geschäftsverlaufs und der Lage der Gesellschaft von Bedeutung sind, herangezogen: - Betriebsleistung in Nutzkilometern - Beförderte Personen - Anzahl Mitarbeiter - Jahresergebnis - Ertragslage Die ASEAG hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Fehlbetrag vor Verlustübernahme von 39,2 Mio. EUR abgeschlossen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Ergebnisverschlechterung von 6,2 Mio. EUR. Davon resultieren insgesamt - 5,7 Mio. EUR aus einem schlechteren Betriebsergebnis und - 0,5 Mio. EUR aus einem ebenfalls rückläufigen Finanz- und Beteiligungsergebnis, welches hauptsächlich aus um 0,7 Mio. EUR gestiegenen Zinsaufwendungen bei den Pensionsrückstellungen resultiert. Die Verlustübernahme der ASEAG Reisen GmbH fiel um 0,2 Mio. EUR geringer aus als im Vorjahr. Die Tariferhöhung von nominal 1,67 % Mitte des Jahres führte zu einer Steigerung der Verkehrseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Mio. EUR auf 49,9 Mio. EUR. Die Zuschüsse für Vorjahre reduzierten sich im Vergleich zum letzten Jahr um 1,1 Mio. EUR auf 0,2 Mio. EUR. Die sonstigen Umsatzerlöse, wie zum Beispiel Fahrzeugvermietungen, Sonderverkehre und Leistungen für andere Verkehrsunternehmen sanken um 0,4 Mio. EUR auf rund 4,8 Mio. EUR. Die Reduzierung der Umsatzerlöse um 1,1 Mio. EUR auf 63,2 Mio. EUR ist hauptsächlich auf die reduzierten Zuschüsse zurückzuführen. Die Umsatzerlöse abzüglich der Zuschüsse sind mit 54,7 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr auf demselben Niveau. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Pandemie, reduzierten sich die Umsatzerlöse 164

ohne Zuschüsse im Jahr 2021 jedoch um 7,9 Mio. EUR. Daher ist der negative Effekt der Corona-Pandemie auch im Jahr 2021 ersichtlich. Die sonstigen betrieblichen Erträge reduzierten sich um 2,1 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR. Hierin enthalten sind Gewinne aus Anlagenabgängen in Höhe von 2,1 Mio. EUR (Vorjahr 3,4 Mio. EUR), die auf den Verkauf von Wohnimmobilien entfallen. Weiter sind im Wesentlichen Erträge aus Billigkeitsleistungen aus dem ÖPNV-Rettungsschirm vom Bund, Land NRW und Stadt Aachen in Höhe von 6,2 Mio. EUR sowie Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen mit 2,5 Mio. EUR enthalten. Die Materialaufwendungen erhöhten sich um 1,0 Mio. EUR auf 52,5 Mio. EUR. Die Kosten für Treibstoffe erhöhten sich um 0,3 Mio. Euro, wobei die Aufwendungen für bezogene Leistungen insgesamt um 1,0 Mio. EUR zunahmen und im Wesentlichen die Kosten für Fahrzeuganmietungen aufgrund von Preisanpassungen und Abnahmeverpflichtungen beinhalten. Der Personalaufwand erhöhte sich ohne Altersversorgung insgesamt um 0,7 Mio. EUR auf 31,1 Mio. EUR. Hierbei wirkte sich hauptsächlich die Tariflohnerhöhung aus. Die durchschnittliche Anzahl von Mitarbeiteräquivalenten lag mit 556 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aufwendungen für Altersversorgung erhöhten sich um 0,4 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 2,1 Mio. EUR. Die Abschreibungen in Höhe von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,2 Mio. EUR) enthalten ausschließlich planmäßige Abschreibungen. Außerplanmäßige Abschreibungen fielen im Berichtsjahr nicht an (Vorjahr 0,6 Mio. EUR). In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 10,9 Mio. EUR (Vorjahr: 9,9 Mio. EUR) sind neben dem üblichen Aufwand im Wesentlichen Versicherungsprämien in Höhe von 1,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR), externe EDV- Kosten von 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR), AVV Umlagen in Höhe 0,4 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR) sowie konzerninterne Leistungen in Höhe von 3,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,3 Mio. EUR) enthalten. Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen verringerten sich um 0,05 Mio. EUR auf 0,067 Mio. EUR und enthalten im Berichtsjahr wie im Vorjahr ausschließlich die Gewinnabführung der ESBUS. Die Aufwendungen aus der Verlustübernahme reduzierten sich um 0,2 Mio. EUR auf insgesamt 1,9 Mio. EUR und enthalten im laufenden Jahr die Ergebnisübernahme der APAG mit 1,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,8 Mio. EUR) und der ASEAG Reisen GmbH von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). 165

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