Palliativ Care in Pflegeeinrichtungen“. Dazu wurden Netzwerke geknüpft mit örtlichen Hospizinitiativen und in der Palliativbehandlung erfahrenen Ärzten um schwerstkranken Bewohnern des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in der letzten Phase ihres Lebens optimal beistehen zu können. Im Rahmen des Projektes wurde in 2011 auch die Neugestaltung eines zentralen Verabschiedungsraums abgeschlossen. In 2016 erfolgte in einem Folgeprojekt die Evaluierung der erzielten Fortschritte des ersten Projektes sowie die Ableitung der Kontinuität für die Zukunft und von „Aachener Thesen“ und Forderungen an die Politik. Somit ist das SBZ schon vor Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II auf die Erfordernisse und Möglichkeiten 2$ stationären Hospizversorgung im Heim eingestellt. Seit 2016 ist das SBZ auch im Energiemanagement gemäß DIN EN ISO 50001 als einzige Altenpflegeeinrichtung in der Region zertifiziert. Die Summe dieser Maßnahmen wirkte sich in den letzten Jahren sehr positiv auf den Geschäftsverlauf aus und bestätigt die eingeschlagen Qualitätsstrategie. So konnte auch in 2016 die Gesamtleistung erneut gesteigert werden. Die Erträge stiegen von 12.005 T€ um 369 T€ auf 12.374 T€. Dies entspricht einer Steigerung um 3,1%. Der Gewinn steigerte sich sogar um 5,2%. Er stieg von 666 T€ in 2015 um 35 T€ auf 701 T€ im Berichtsjahr. Die Steigerung von 369 T€ bei den Gesamterträgen wurde maßgeblich durch die Erträge aus Pflegeleistungen gern. Pflegeversicherungsgesetz und bei den Zuweisungen und Zuflüssen zu den Betriebskosterwirtschaftet. Letztere Zuweisungen und Zuschüsse zu den Betriebskosten stiegen von 566 T€ in 2015 um 286 T€ auf 852 T€ in 2016. Dies entspricht einer Steigerung von 50,5 %. Dieser Zuwachs von 286 T€ verteilt sich zum einen auf 36 T€, die bei der Erstattung von Gehalt durch die Krankenkassen für schwangere Mitarbeiterinnen, die einem Beschäftigungsverbot unterliegen und zum anderen auf Ausbildungszuschüsse bzw. die Ausgleichszahlungen durch den Landschaftsverband Rheinland für die Ausbildung von emanierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern im Senioren- und Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen. Die Erstattungen durch den Landschaftsverband sind von 2015 auf 2016 von 437 T€ auf 669 T€ um 232 T€ gestiegen. Im Juli 2012 wurde eine Ausbildungsumlage eingeführt, um eine gleiche finanzielle Belastung zwischen den Altenpflegeheimen herzustellen und somit den Wettbewerbsnachteil, welcher durch die Kostensteigerungen in der Ausbildung examinierter Pflegekräfte entstanden ist, auszugleichen. Dazu setzt der Landschaftsverband alljährlich für Altenheime, ambulante Pflegedienste und Tagespflegen einen jeweiligen Satz fest, der bundesweit die Kosten der gemeldeten Auszubildenden abdeckt. Diesen Satz stellen die Pflegeeinrichtungen den Bewohnern und Patienten bzw. den Tagespflegegästen in Rechnung. Dieser Tagessatz für die Altenpflegeumlage hat sich von 2015 auf 2016 nur ganz geringfügig verändert. Sodass die Auswirkungen, welche unter den Pflegeerlösen erfasst worden sind, marginal waren. Die getätigten Erlöse müssen allerdings an den Landschaftsverband abgeführt werden. Gleichzeitig bekommen die Pflegeeinrichtungen die Personalkosten, welche sie für ihre auszubildenden examinierten Pflegekräfte aufgewendet haben, durch den Landschaftsverband erstattet. Die so betroffenen Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung heben sich gegenseitig auf und haben folglich keinen Einfluss auf das Jahresergebnis. Ähnlich verhält es sich auch mit den Erstattungen von Gehalt durch die Krankenkassen bei Beschäftigungsverboten. Diese Erstattung gleicht nur das Gehalt, welches die Pflegeeinrichtung an ihre Mitarbeiter trotz Beschäftigungsverbots weiter bezahlt, aus. Die so nicht besetzten Beschäftigungsanteile im Stellenplan werden mit neuen Mitarbeitern ausgefüllt, so dass auch keine Einsparungen zu verzeichnen sind und folglich keine Auswirkung auf die Gewinn- und 310
Verlustrechnung erfolgt. Die Erträge aus den Pflegeleistungen haben sich in allen drei Segmenten des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen, stationär, ambulant und Tagespflege, erhöht. Insgesamt stiegen die Pflegeerlöse von 2015 auf 2016 von 6.222 T€ auf 6.499 T€, dies sind 4,5%, an. Die Ertragsteigerung im stationären Bereich betrug dabei 232 T€, 4,1% und in der Tagespflege 34 T€, das sind 22,5%,: Im stationären Sektor wie auch in der Tagespflege ist dies maßgeblich darauf zurückzuführen, dass zu Beginn des Jahres 2016 die Pflegesätze nach Pflegesatzverhandlungen, die Ende 2015 geführt wurden, erhöht worden sind. Im stationären Bereich wurden die Pflegesätze um ca. 2,3% erhöht, bei der Tagespflege machte die Steigerung ca. 16% aus. Trotzdem sind die Steigerungen bei den stationären Erlösen wie auch bei den Pflegeerlösen aus der Tagespflege stärker gestiegen als die Preissteigerung ausmachte, obwohl auch die Anzahl der Berechnungstage in beiden Bereichen nahezu gleich geblieben . Dieser zusätzliche positive Effekt liegt an einer Veränderung des Pflegemixes Verlagerung der Bewohnerzahlen von niedrigen Pflegestufen hin zu den höheren Pflegestufen. Bei den ambulanten Pflegeerträgen machte die Erlössteigerung von 2015 auf 2016 ca. 2,3% au. Diese 10 T€ wurden überwiegend im palliativen Bereich erzielt. Seit Anfang 2016 ist der ambulante Pflegedienst des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in Eschweiler auch für die allgemeine Palliativpflege zugelassen. In der Folge sind insbesondere die Leistungen gem. SGB V stärker angestiegen. Neben den Erträgen aus Pflegeleistungen sind aber auch die übrigen Erträge, die mit der Unterbringung oder Versorgung der Senioren verbunden sind, gestiegen. So stiegen die Er- träge aus Unterkunft und Verpflegung sowohl in der Tagespflege als auch im stationären Sektor insgesamt von 2.605 T€ um 55 T€ auf 2.660 T€ in 2016. Dies entspricht einer Steigerungsrate von 2,1%. In ähnlicher Größenordnung sind die Erträge aus der gesonderten Berechnung von Investitionskosten in beiden Bereichen gestiegen. Hier macht die Steigerung absolut 20 T€ aus. In den Pflegesatzverhandlungen zur Tagespflege wurden auch die Transportleistungen für das Abholen und Zurückbringen der Tagespflegegäste neu verhandelt, da hier die Preissteigerungen im letzten Jahr erheblich waren. Hier hat man folglich neue Sätze abrechnen können, die zu einer Steigerung der Erlöse in die Sektor von 31,6% führten. Absolut stiegen die Beträge um 12 T€ von 39 T€ auf 51 T€. Zusammengefasst machen die vorbeschriebenen Ertragsarten aber eine erheblich höhere Steigerung aus, als die im Vorspann beschriebenen 369 T€. Dies liegt daran, dass ca. die Hälfte dieses Ertragszuwachses durch einen Rückgang der Erträge bei den sonstigen betrieblichen Erträgen abgefangen wurde. Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen sind insbesondere der Nebengeschäftsertrag Verpflegung und die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen dafür ausschlaggebend. Bei dem Nebengeschäftsertrag sind die Erlöse von 2015 in Höhe von 1.007 T€ auf 2016 mit 797 T€ um 210 T€, dies entspricht 20,9% zurückgegangen. Der alleinige Grund dafür liegt in der Einstellung der Flüchtlingsversorgung für die Stadt Eschweiler. Zum Sommer des Jahres 2015 hatte das Seniorenund Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen in Eschweiler die Versorgung der in der Jahnhalle der Stadt Eschweiler untergebrachten Flüchtlinge übernommen. Während in 2015 stets zwischen 100 und 150 Flüchtlinge in der Jahnhalle untergebracht waren und durch das Senioren- und Betreuungszentrum verköstigt worden sind, nahm die Zahl Anfang 2016 rapide ab. Letztendlich wurde die Flüchtlingsversorgung in der Jahnhalle Ende März 2016 eingestellt. Somit sind in diesem Bereich in den ersten drei Monaten 2016 zunächst erheblich weniger und nachher gar keine Erträge mehr erzielt worden. Auffällig bei den sonstigen betrieblichen Erträgen sind, wie oben schon 311
Beteiligungsbericht zum 31.12.2016
Energeticon gGmbH 241 Innovationsre
2
4
6
8
Entsorgung Verkehr Versorgung AWA S
Entsorgung
• Angehöriger des Kreises der Pr
2014 2015 2016 Gewinn- und Verlustr
thermisch behandelt werden (Vorjahr
Ertragslage Der Jahresabschluss wur
Personalentwicklung: Insgesamt ware
Risikomanagement Das Risikomanageme
Beteiligungsverhältnisse Rechtsfor
2. Geschäftsverlauf Die AWA Servic
Fremdkapital (T€ 1.615). Das Gesa
32
Beratendes Mitglied: Uwe Zink Dezer
Lagebericht der Gesellschaft I. Gru
erücksichtigt werden dürfen, komm
eingeschätzt. Die Risiken der Gese
Gesellschafter: Anteil in DM *) Ant
is 2014 nach Abzug der Abfallimport
Vergangenheit durch Mitarbeiter der
Jahren gewählt. Die Hauptverwaltun
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Lage Ertragslage: Die Umsatzerlöse
Hierbei ist der ZEW bestrebt, die 5
in Konsequenz eine Überarbeitung d
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
Beteiligungsverhältnisse Rechtsfor
Lagebericht der Gesellschaft Die Ha
Aachener Verkehrsverbund GmbH Aufga
Eigenkapital 1.179.467 1.485.087 1.
aus der Weiterberechnung von Aufwen
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
III. Finanzanlagen 59.959.298 40.82
der ASEAG bis zum Jahresende 2017,
Gesamtumsätze). Das Ergebnis der g
ergeben sich höhere kassentechnisc
Fitness ihrer Mitarbeiterinnen und
im Segment des Bartarifes (z.B. Ein
mit lokalen Partnern neben Busleist
Verkehrsmarktes mit einem „kontro
kann es im Rahmen der Anpassung der
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
II. Kassenbestand, Guthaben 21.265
und waren in 2016 neben den Investi
Ertragslage Das Geschäftsjahr schl
Wachstum bei. Der deutsche Leistung
BilMoG (je ein Fünfzehntel des zum
Finanzielle Kennzahlen Kennzahl Ist
Risikoportfolio der STAWAG zum 31.
Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolber
Beteiligungen > 25 %: Anteil in €
Lagebericht der Gesellschaft Gesch
Palenberg beteiligt. Im Laufe des V
übertragen. Das Finanzamt wertete
zeigt aber auch, dass es jederzeit
Jahresergebnis Das Geschäftsjahr 2
Mio. Euro wurde eine Eigenkapitalre
2.9. Personal- und Sozialbereich Im
4.3. Beschaffungsmarktrisiken Zum M
Sicherheit nicht unterstellt werden
Wirtschaftswachstumsaussichten das
Kaiserstr. 86, 52134 Herzogenrath w
Beteiligungen > 25 %: Anteil in €
einbezogenen Gesellschaften enwor -
schließt mit einem Jahresüberschu
im Geschäftsjahr 2015/2016 einen W
Finanzlage Auch im Geschäftsjahr 2
Mio. €. Beide Effekte, die Redukt
Wasser aus der Wehebachtalsperre wa
Am Filterwerk, 52159 Roetgen Wasser
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Geschäftsverlauf Das Absatzvolumen
sowie die Zins- und Tilgungsleistun
Merzbrück 216, 52146 Würselen www
2014 2015 2016 - in € - - in €
Verlegung der Start-/Landebahn habe
8. Elektrifizierung der Bahnstrecke
Wirtschaft und Struktur
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Eckdaten und Leistungskennziffern P
Flächenbedarf. Bei der sehr guten
Chancen- und Risikobericht Risikobe
Verbandsvorsteher: Der Verbandsvors
I. Forderungen / sonst. VG 566.722
2. Jahresergebnis Der Jahresabschlu
4.1. Kennzahlen und Analyse der Ver
182
der StädteRegion Aachen. Der stell
Indikatoren zur Vermögens- Finanz-
erwerbsfähigen Alter geht bereits
Zeitpunkten nach. Folgerichtig wurd
Immobilie soll ebenfalls bis April
Eigenkapital 2.381 2.211 Verschuldu
2017. Wie bereits im Prognoseberich
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Gefahren der, mit Kaufverträgen au
Aachener Kreuz Merzbrück Verwaltun
Aachen -mit Ausnahme der AKM GmbH &
206
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Lagebericht der Gesellschaft I. Wir
efragten Baubetriebe berichtet von
Gewerbegebiet Camp Astrid. Am neuen
Camp Astrid Verwaltungs GmbH Gegens
Angaben des Lageberichtes zur öffe
220
Elisabeth Paul Städteregionstagsmi
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Investitionsprojekte Die in den Vor
Positionen sind in der Gewinn- und
auf eventuelle außerplanmäßige V
Gesellschafterversammlung: Die Gese
Auszug Lagebericht der Gesellschaft
Bei der Umsetzung der mit privatem
Januar 2017 zeigen. Der Wegfall der
240
Aufsichtsrat insbesondere obliegen.
Eckdaten und Leistungskennziffern I
Bildungszugabe, Kultur macht stark)
Eigenkapitalanteil Formel: Eigenkap
Eigenveranstaltungen im ENERGETICON
auszugehen, dass „die Energiefrag
254
Martin Peters Städteregionstagsmit
Verbindungen zum Haushalt der Städ
angemeldete Mitarbeiterinnen und Mi
Aufgrund des besonderen Charakters
(Dozentenhonorare etc.) sind entspr
Unterstufen mit insgesamt 60 Auszub
modernes zukunftsorientiertes Studi
Kultur
Manfred Bausch Christiane Karl Chri
Verbindungen zum Haushalt der Städ
2016 Einnahmen: Zuwendung Förderve
Ausblick auf das Geschäftsjahr 201
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Belegungszeitraum bis 31.07.2016 oh
386
Laden...
Laden...
Laden...
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