gekürzt. In der Vergangenheit war die zweckgerichtete Verwendung der pauschal für die Instandhaltung und Instandsetzung vorgesehenen Investitionskosten nicht nötig. Gerade kurz nach Neu- oder Umbaumaßnahmen waren Instandhaltungsmaßnahmen und Ersatzbeschaffungen von sonstigen Anlagegütern über einige Jahre nicht erforderlich. So konnte man diese Investitionskosten gewinnerhöhend einstreichen. Damit ist es auch in diesem Bereich nicht mehr möglich, Gewinne zu erzielen. Bei der Realisierung des Gesamtkonzeptes stehen derzeit noch die Umgestaltungen der Wohnheime 1 und 2 aus. Zurzeit ist angedacht, das Wohnheim 1 dergestalt aufzustocken und zu erweitern, dass die Pflegeplätze des Wohnheims 2 hier mit integriert werden können. Dadurch würden Wohnbereiche auf einer Ebene geschaffen, die wie in den Pflegetrakten A und B wirtschaftlich betrieben werden können. Weiterhin ist die Integration einer Arztpraxis zur besseren Versorgung der Pflegebedürftigen vor Ort denkbar. Durch die Umgestaltung des so frei gewordenen Wohnheims 2 zu ambulanten Pflegewohngemeinschaften, kann man den durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz von 2012 weiter forcierten Trend zur „Ambulantisierung“ der Pflege Rechnung tragen. Dadurch wäre auch eine Erweiterung der Pflegeplätze am Standort des Seniorenund Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in Eschweiler möglich und würde nicht der gesetzlichen Beschränkung der vollstationären Pflegeplätze bei einem Haus dieser Größenordnung entgegenstehen. In 2012 konnte ein größeres Grundstück neben dem Senioren- und Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen in Eschweiler von den Alexianerbrüdern aus Münster zurück gekauft werden. Somit besteht hier eine Entwicklungsreserve. Diese will man nutzen, um weitere betreute Wohnungen und eine größere Tagespflege mit ca. 25 Plätzen bereitstellen zu können. Das bestehende Konzept des Betreuten Wohnens mit den kleinen Wohnungen und den großen Gemeinschaftsräumen findet bei Einzelpersonen einen sehr guten Anklang. Durch die gute Reputation ist die Nachfrage nach diesen Wohnungen in letzter Zeit stark gestiegen und eine Warteliste hat sich gebildet. Die Interessenten sind aber überwiegend an größeren Wohnungen in den Obergeschossen interessiert könnte diese Nachfrage also mit einem neuen Gebäude mit einer großen Tagespflege und der ambulanten Pflege im Erdgeschoss sowie größeren Wohnungen für Ehepaare in den Obergeschossen befriedigen. Eine Bauvoranfrage dazu wurde bereits in 2013 gestellt und nach Anpassungen positiv beschieden. Diese Baumaßahme wurde in 2015 durch einen Beschluss des Verwaltungsausschusses auf den Weg gebracht und soll mit Eigenmitteln finanziert werden. Die Einnahmen könnten nach Abzug der Abschreibungen zu einem großen Teil als Eigenkapitalrentabilität verbucht werden und somit die wegen des GEPA NRW mit seinen Durchführungsverordnungen im investiven Bereich der stationären Pflege rückgängigen Einnahmen zumindest teilweise kompensieren. Ein weiteres Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in Eschweiler liegt im Bereich der Personal- und Sachkosten. In den letzten Jahren handelten die Tarifparteien im öffentlichen Dienst zum Teil ordentliche Tarifsteigerungen aus. Hinzu kommen Einmalzahlungen für alle Mitarbeiter, Aufstockungen für die Auszubildenden, die Erhöhung des Urlaubs für jüngere Mitarbeiter, die Erhöhung des Leistungsentgelts und Stufensteigerungen. Im Sachkostenbereich machten sich ganz besonders die Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln in den letzten Jahren bemerkbar. Deshalb fordert das SBZ regelmäßig zu Pflegesatzverhandlungen auf, um neue Pflegesätze auszuhandeln, um obige Kostensteigerungen aufzufangen. Durch diese Steigerungen wurde mittlerweile die Mitte des Preisniveaus der StädteRegion Aachen erreicht. Günstiger als das SBZ 320
somit sind die Meisten privaten Anbieter, teurer die kirchlich geführten Einrichtungen. In Eschweiler sind aber außer dem SBZ nur private Anbieter vorhanden. Bezüglich der Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Pflege hat das SBZ der somit einen Wettbewerbs Nachteil. Da der Investitionskostensatz des SBZs aber immer noch zum Teil erheblich unter dem der anderen Häuser liegt, wird dies zumindest für Selbstzahler teilweise kompensiert. Das Pflegestärkungsgesetz II, welches Ende 2015 erlassen wurde, birgt auch ein derzeit noch nicht finanziell zu bezifferndes Risiko. Dieses Gesetz zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass mehr als zwei Milliarden Euro mehr für den Pflegebereich bereitgestellt werden sollen. Dies kommt aber nicht bei den stationären Einrichtungen an, da anstehende Änderungen hier nur budgetneutral umgesetzt werden sollen. Die ambulante Pflege und Tagespflege ist hier wieder bevorzugt und bewirkt weiter ein steigen des Belegungsproblem bei den Altenpflegeheimen. Zum anderen wurde der Pflegebedürftigkeitsbegriff neu definiert. Die bekannten Pflegestufen wurden durch fünf Pflegegrade abgelöst, bei denen die eingeschränkte Alltagskompetenz aufgrund demenzieller Veränderungen stärker Berücksichtigung findet. Zum Jahreswechsel 2016/2017 wurden die bestehenden Pflegestufen für jeden Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung in einen neuen Pflegegrad übergeleitet. Die Überleitung erfolgt durch einfachen oder doppelten Stufensprung. So wurde z. B. aus der Pflegestufe 2 der Pflegegrad 3, wenn bei dem Pflegebedürftigen keine eingeschränkte Alltagskompetenz festgestellt wurde. War diese jedoch dokumentiert, wurde aus der Stufe 2 der Pflegegrad 4. Hinter jedem Pflegegrad steht ein festgelegter Zuzahlungsbetrag der Pflegekassen pro Monat. Indem man für einen Monat für alle Pflegebedürftigen diese neuen Zuzahlungsbeträge der Pflegekassen addiert und diese Summe von der Summe der monatlich bislang berechneten Pflegesätze aller Bewohner abzieht und den Restbetrag durch die Anzahl aller Bewohner dividiert, erhält man den einrichtungseinheitlichen Eigenanteil, den jeder Bewohner eines Altenpflegeheims pro Monat zu tragen hat. Dieser ist nun für alle Bewohner gleich und variiert nicht mit den Pflegestufen. Dadurch sind aber die Altenpflegeheime auch für einen nicht so guten Rechner preislich leichter zu vergleichen, was den Preiskampf zwischen den Einrichtungen forcieren und zum Nachteil des Senioren- und Betreuungszentrums der StädteRegion Aachen in Eschweiler gereichen könnte. Der einfache bzw. doppelte Stufensprung bei der Überleitung der Pflegestufen in Pflegegrade ist nach Studien und Expertenmeinungen großzügig gewählt. Pflegepersonen, deren Pflegebedürftigkeit erstmals nach dem Pflegestärkungsgesetz II festgestellt wird, durchlaufen ein neues Begutachtungsassessment ..Dabei wird in sechs Modulen mit vielen Einzelmerkmalen die Beeinträchtigung (Selbständigkeit mit Punkten bewertet und gewichtet. Hinter jedem Pflegegrad steht eine Bandbreite dieser Punkte. Entsprechend dem Ergebnis des Assessments erfolgt die Zuordnung zum Pflegegrad. Die Ergebnisse oben genannter Studien belegen, dass eine Pflegeperson einen geringeren Pflegegrad erhält, wenn sie das neue Begutachtungsassessment durchläuft, als durch die Überleitungsregelung mit den Stufensprüngen. Es ist also davon auszugehen, dass die Bewohner, die nach dem Ausscheiden eines übergeleiteten Bewohners neu aufgenommen werden, einen erheblich niedrigeren Pflegegrad erhalten als der Ausgeschiedene. Damit sind dann Erlöseinschränkungen verbunden und die Altenpflegeheime können ihre Budgets nicht mehr erreichen. Im November 2016 hat man Pflegesatzverhandlungen für den großen stationären Bereich geführt. Seit Anfang 2017 werden um ca. 2,4% erhöhte Abrechnungssätze für Pflege, Unterkunft und Verpflegung berechnet. Es stehen aber in 2017 auch wieder Tariferhöhungen von 2,35% an, die diese Preissteigerung kompensieren werden. Im Hin- 321
Beteiligungsbericht zum 31.12.2016
Energeticon gGmbH 241 Innovationsre
2
4
6
8
Entsorgung Verkehr Versorgung AWA S
Entsorgung
• Angehöriger des Kreises der Pr
2014 2015 2016 Gewinn- und Verlustr
thermisch behandelt werden (Vorjahr
Ertragslage Der Jahresabschluss wur
Personalentwicklung: Insgesamt ware
Risikomanagement Das Risikomanageme
Beteiligungsverhältnisse Rechtsfor
2. Geschäftsverlauf Die AWA Servic
Fremdkapital (T€ 1.615). Das Gesa
32
Beratendes Mitglied: Uwe Zink Dezer
Lagebericht der Gesellschaft I. Gru
erücksichtigt werden dürfen, komm
eingeschätzt. Die Risiken der Gese
Gesellschafter: Anteil in DM *) Ant
is 2014 nach Abzug der Abfallimport
Vergangenheit durch Mitarbeiter der
Jahren gewählt. Die Hauptverwaltun
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Lage Ertragslage: Die Umsatzerlöse
Hierbei ist der ZEW bestrebt, die 5
in Konsequenz eine Überarbeitung d
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
Beteiligungsverhältnisse Rechtsfor
Lagebericht der Gesellschaft Die Ha
Aachener Verkehrsverbund GmbH Aufga
Eigenkapital 1.179.467 1.485.087 1.
aus der Weiterberechnung von Aufwen
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
III. Finanzanlagen 59.959.298 40.82
der ASEAG bis zum Jahresende 2017,
Gesamtumsätze). Das Ergebnis der g
ergeben sich höhere kassentechnisc
Fitness ihrer Mitarbeiterinnen und
im Segment des Bartarifes (z.B. Ein
mit lokalen Partnern neben Busleist
Verkehrsmarktes mit einem „kontro
kann es im Rahmen der Anpassung der
Neuköllner Str. 1, 52068 Aachen ww
II. Kassenbestand, Guthaben 21.265
und waren in 2016 neben den Investi
Ertragslage Das Geschäftsjahr schl
Wachstum bei. Der deutsche Leistung
BilMoG (je ein Fünfzehntel des zum
Finanzielle Kennzahlen Kennzahl Ist
Risikoportfolio der STAWAG zum 31.
Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolber
Beteiligungen > 25 %: Anteil in €
Lagebericht der Gesellschaft Gesch
Palenberg beteiligt. Im Laufe des V
übertragen. Das Finanzamt wertete
zeigt aber auch, dass es jederzeit
Jahresergebnis Das Geschäftsjahr 2
Mio. Euro wurde eine Eigenkapitalre
2.9. Personal- und Sozialbereich Im
4.3. Beschaffungsmarktrisiken Zum M
Sicherheit nicht unterstellt werden
Wirtschaftswachstumsaussichten das
Kaiserstr. 86, 52134 Herzogenrath w
Beteiligungen > 25 %: Anteil in €
einbezogenen Gesellschaften enwor -
schließt mit einem Jahresüberschu
im Geschäftsjahr 2015/2016 einen W
Finanzlage Auch im Geschäftsjahr 2
Mio. €. Beide Effekte, die Redukt
Wasser aus der Wehebachtalsperre wa
Am Filterwerk, 52159 Roetgen Wasser
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
Geschäftsverlauf Das Absatzvolumen
sowie die Zins- und Tilgungsleistun
Merzbrück 216, 52146 Würselen www
2014 2015 2016 - in € - - in €
Verlegung der Start-/Landebahn habe
8. Elektrifizierung der Bahnstrecke
Wirtschaft und Struktur
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Eckdaten und Leistungskennziffern P
Flächenbedarf. Bei der sehr guten
Chancen- und Risikobericht Risikobe
Verbandsvorsteher: Der Verbandsvors
I. Forderungen / sonst. VG 566.722
2. Jahresergebnis Der Jahresabschlu
4.1. Kennzahlen und Analyse der Ver
182
der StädteRegion Aachen. Der stell
Indikatoren zur Vermögens- Finanz-
erwerbsfähigen Alter geht bereits
Zeitpunkten nach. Folgerichtig wurd
Immobilie soll ebenfalls bis April
Eigenkapital 2.381 2.211 Verschuldu
2017. Wie bereits im Prognoseberich
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Gefahren der, mit Kaufverträgen au
Aachener Kreuz Merzbrück Verwaltun
Aachen -mit Ausnahme der AKM GmbH &
206
Gesellschafter: Anteil in € Antei
Lagebericht der Gesellschaft I. Wir
efragten Baubetriebe berichtet von
Gewerbegebiet Camp Astrid. Am neuen
Camp Astrid Verwaltungs GmbH Gegens
Angaben des Lageberichtes zur öffe
220
Elisabeth Paul Städteregionstagsmi
Verbindungen zum Haushalt der Städ
Investitionsprojekte Die in den Vor
Positionen sind in der Gewinn- und
auf eventuelle außerplanmäßige V
Gesellschafterversammlung: Die Gese
Auszug Lagebericht der Gesellschaft
Bei der Umsetzung der mit privatem
Januar 2017 zeigen. Der Wegfall der
240
Aufsichtsrat insbesondere obliegen.
Eckdaten und Leistungskennziffern I
Bildungszugabe, Kultur macht stark)
Eigenkapitalanteil Formel: Eigenkap
Eigenveranstaltungen im ENERGETICON
auszugehen, dass „die Energiefrag
254
Martin Peters Städteregionstagsmit
Verbindungen zum Haushalt der Städ
entstandenen Kosten zu beantragen.
Mauerfeldchen 72, 52146 Würselen w
Entwicklung der Bilanz sowie der Ge
anspruchsvolle Daueraufgabe, bei de
Kultur
Manfred Bausch Christiane Karl Chri
Verbindungen zum Haushalt der Städ
2016 Einnahmen: Zuwendung Förderve
Ausblick auf das Geschäftsjahr 201
Besetzung der Organe Geschäftsfüh
Belegungszeitraum bis 31.07.2016 oh
386
Laden...
Laden...
Laden...
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