Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum Stichtag 31.12.2022

Umsätze aus

Umsätze aus Handels-/Leasinggeschäft 21,8 20,2 -1,6 -7,3 Anteil Umsätze aus Projektleistungen/Beratung 9,8% 9,5% - - Rohergebnis/-ertrag¹ 89,0 93,3 4,3 4,8 Personalkosten 53,4 59,0 5,6 10,5 Personalkostenquote² 34,8% 37,8% - - Ergebnis vor Steuern 14,8 10,9 -3,9 -26,4 Gesamtleistungsrendite (vor 9,6% 7,0% - - Steuern) ¹Rohergebnis= (Umsatz+sonst. Ertr.+Akt. EL/BV) ./. Materialaufwand ²Personalkostenquote= Personalkosten(inkl. Fremdl. Beamte) / Umsatz Für das Geschäftsjahr 2023 plant die regio iT bei den Umsätzen aus Produkt-/Applikationsbetrieb mit 108,6 Mio. Euro eine weitere Steigerung der wesentlichsten Umsatzkategorie mit Wertschöpfung. Bei den Umsatzerlösen aus Projektleistung/Beratung gehen wir bei einem geplanten Wert von 14,8 Mio. Euro weiterhin von einem hohen Niveau aus. Aufgrund der bereits vorliegenden Projektbeauftragungen (2022) sowie umfangreichen Projekt-/Beratungsanfragen über alle Unternehmensbereiche und über alle Kundengruppen hinweg sind wir optimistisch, dieses Umsatzniveau realisieren zu können. Im Bereich der Umsätze aus Handels-/Leasinggeschäft erwarten wir zwar rückläufige Erlöse, die aber voraussichtlich mit 20,2 Mio. Euro nach wie vor auf sehr hohem Niveau liegen werden. Den vielfältigen Chancen im Kontext dieser Zukunftsthemen stehen aber auch Risiken entgegen, da die gesamtwirtschaftliche Lage negativen Einfluss auf finanzielle Spielräume der Kommunen haben könnte. Trotz der positiven Marktprognose verbleibt auch das Risiko, dass die Hersteller der hohen Nachfrage nur mit sehr langen Lieferzeiten begegnen können, auch aufgrund von Störungen der Lieferketten. Wesentlichste gegenläufige Kostenposition sind die Personalkosten. Hier erwarten wir eine Steigerung, im Wesentlichen durch geplante Neueinstellungen und angenommenen Tariferhöhungen, auf 59 Mio. Euro. In der Folge erwartet die regio iT für 2023 eine Steigerung des Rohergebnisses von 80,9 Mio. Euro auf 93,3 Mio. Euro, bei einem Rückgang des Ergebnisses vor Steuern von 14,8 Mio. Euro auf 10,9 Mio. Euro. Die regio iT beabsichtigt, den Beitrag der unternehmerischen Aktivitäten zum Gemeinwohl mittels nichtfinanzieller Leistungsindikatoren transparenter zu machen, um 130

perspektivisch alle Geschäftsprozesse stärker an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Hierzu wurde im Vorjahr eine erste Bestandsaufnahme erarbeitet, um Handlungsbereiche und Kennzahlen zu identifizieren. Im Jahr 2022 wurde darauf aufgesetzt und die freiwillige Berichterstattung fortgeführt. Zusammenfassend geht die regio iT weiterhin von einer positiven Geschäftsentwicklung für das Jahr 2023 aus, auf deren Basis die geplanten Ziele erreicht werden können. Für das Beteiligungsergebnis gewoge wurde in der Wirtschaftsplanung rund 0,2 Mio. Euro angenommen. Es wird davon ausgegangen, dass die Ausschüttung der Dividende 2022 auf Planniveau im Sommer 2023 erfolgt. IV. Chancen und Risikobericht Entsprechend § 91 Abs. 2 Aktiengesetz hat die Geschäftsführung ein Überwachungssystem eingerichtet, das die rechtzeitige Erkennung von Risiken gewährleistet, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Analog zu unserem Controlling- und Planungsprozess führen regelmäßige Risiko-Inventuren nach einem konzerneinheitlichen Verfahren zu einer vollständigen Dokumentation aller Einzelrisiken. Für die verschiedenen Unternehmensbereiche und Gesellschaften sind Risikoverantwortliche benannt, die Gefahren und Chancen, die sie in ihren Bereichen erkannt haben, durch Abschätzung der Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewerten und sie nach einer wiederkehrenden Systematik dokumentieren. Die Risiken werden nach den Kategorien allgemeine externe, allgemeine interne, leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Risiken unterschieden. Der Risikomanager führt die Ergebnisse in einem halbjährlichen standardisierten Bericht an die Leitungsorgane der Gesellschaft sowie deren Aufsichtsgremien zusammen. Aus den Ergebnissen der Risiko- Inventuren werden Maßnahmen zur Steuerung, zur Begrenzung und zur Minderung der Risiken abgeleitet. Die Risiken der E.V.A. sind aufgrund ihres Geschäftsmodells wenig operativ induziert. Diese liegen eher bei den großen Beteiligungsgesellschaften ASEAG und STAWAG. Die Risikolage der STAWAG-Gruppe, zu der die Einzelgesellschaften STAWAG, Regionetz, STAWAG Energie und FACTUR gehören, zeigt zum Stichtag 31. Dezember 2022 ein recht heterogenes Bild. Zum einen löst der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine eine Energiekrise aus und erhöht damit sowohl die Liefer- als auch die Preisrisiken der STAWAG an den Beschaffungsmärkten. Andererseits hat die STAWAG in dieser Energiekrise mit ihrem diversifizierten Geschäftsmodell in den Bereichen konventionelle Kraftwerksbeteiligungen und regenerative Energieerzeugungsanlagen profitiert. 131

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